"In Flagranti - Erwischt"

 
In seiner neuesten Revue nimmt Förschler in kriminalistischer Weise die vermeintlich dunklen Seiten der „Goldenen Zwanziger“ unter die Lupe und ertappt so manchen Täter in enger Umschlingung seines Opfers. Mit dem berühmt berüchtigten Orientexpress begibt er sich auf die Spur aushäusiger Haremsdamen, beschwört Giftschlangen und erwischt dienstuntaugliche Eunuchen.

Im Kriminaltangoschritt klärt der Nostalgiesänger detektivisch einen Mord in der Villa Markuse auf, wird selbst zum wilden Räuber („kuckuck“) und bringt schließlich kurzerhand einige Damen um die Ecke (... zum Autobus !!).

Seine Fehltritte sühnt er schließlich als (passives) Mitglied des moralinsauren Keuschheitsvereins von Büsum. In Flagranti erwischt: Ein mörderisch süßes Spektakel für schwache Nerven.


 
 

Pressestimmen zu "In Flagranti - Erwischt"

 

 

"Er ist Möchtegern-Casanova,und Sultans-Karikatur, schrulliges Landei und bigotte Pfarrersfrau: Mit "In Flagranti-erwischt!" hebt Peter Förschler zum Entzücken des Publikums die Schleier von allzu Menschlichem. ...Raub, Selbstmord, Mord und Diebstahl: Die ganze Latte an Kapitalverbrechen hat der Rechtsprofessor und bekennende Nostalgiker in der Kabarettliteratur des vergangenen Jahrhunderts aufgestöbert. Wortspiele aus der Feder von Otto Reutter, Sprachunika von Ralph Benatzky, Balladen und Persiflagen von Friedrich Hollaender erleben im Renitenz-Theater eine höchst lebendige Wiedergeburt. Förschler trägt sie mit temporeicher, sprachlicher Präzision, liebenswürdig komödiantischem Talent und dem obligaten rollenden "r" vor. Die erotischen Zweideutigkeiten und Zoten der Berliner Cabarets der Goldenen Zwanziger, ja selbst der Griff nach dem Popo von Bardamen und Zimmermädchen, sind so sehr viel sinnlicher als unsere allgegenwärtige sexistische Freizügigkeit. Und Förschler setzt konsequent einen intelligenten, ja feingeistigen Kontrapunkt zur Geschwätzigkeit und verbalen Derbheit so mancher Varieté -Entertainer.
(Brigitte Jähnigen, Stuttgarter Nachrichten 28.5.2004)
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